Für die Installation wurde ein 15-minütiger Kurzfilm produziert, für den eine Solomama, ein Reproduktionsmediziner, ein Spenderkind, ein Samenspender und ein sozialen Vater interviewt wurden. Die Interviews wurden anschließend so zusammengeschnitten, dass sich eine virtuelle Unterhaltung ergibt. Jeder der Protagonisten erzählt in Kurzfassung seine persönliche Geschichte und nimmt dabei dennoch Bezug auf die Aussagen der anderen. Inhaltlich geht es nicht nur um Samenspende, es geht auch um Offenheit und Verständnis sowie um die Frage: braucht es wirklich Kinder für eine Familie und wenn ja, unter welchen Umständen?
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Um in die Installation einzutauchen, durchschreitet der Betrachter einen semi-transparenten kreisförmigen Sichtschutz. Er besteht aus unterschiedlich langen und verschieden breiten, leichten Stoffbahnen, die sich teils überlappen. Der Eingang bleibt frei und lässt den Betrachter einen ersten Blick in das Innere gewähren. Rechts und links des Eingangs sind die Stoffbahnen mit Fragen bedruckt. Sie sollen den Betrachter hineinführen und seine Neugier wecken. Diese Fragen werden im Film nicht unbedingt abschließend beantwortet, sollen darüber hinaus aber zum weiteren Nachdenken anregen.
Im Inneren befindet sich mittig ein Hocker auf dem der Betrachter Platz nehmen kann. Es ist aber auch genügend Platz, sodass auch weitere Personen stehend die Installation betrachten können. Sie blicken auf fünf weiße Stelen, die im Halbrund vor ihnen aufgebaut sind. Hochkant darin eingelassen ist jeweils ein Monitor. Darauf zu sehen sind die fünf Protagonisten im Halbdunkel.
15 Minuten lang können die Betrachter nun in die persönlichen Geschichten und daraus resultierenden Positionen der fünf Protagonisten eintauchen. Am Ende des Films treten alle Protagonisten ins Dunkle zurück.